C! Forum 2023

Die Eröffnungsrede wurde von Convocos Gründerin und Vorsitzenden Corinne M. Flick gehalten. Moritz Schularick, der neue Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), gab die erste Keynote des Forums. Er sprach über „Europe in a State of Crisis: Lessons from the Recent Past”.

Nach einer Einführung durch Marietta Auer (Direktorin des Max-Planck-Instituts für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie) diskutierten auf dem ersten Panel des Tages ifo-Präsident Clemens Fuest, Historiker Jörn Leonhard und Wolfgang Schön (Direktor des Max-Planck-Instituts für Steuerrecht und öffentliche Finanzen) unter Moderation von Marietta Auer die Fragestellung „Welche Systeme und Institutionen prägen die Welt, und wie zeitgemäß sind sie?“.

Auf dem zweiten Panel des Nachmittags stellten sich Raji Jayaraman (ESMT Berlin), Stefan Oschmann (Armira Beteiligungen), Moritz Schularick (Harvard Kennedy School) und Moderator Peter Wittig (Botschafter a.D.) der Frage, ob die liberale Weltordnung in Gefahr ist.

Vor der Pause durfte Convoco den Philosophen und Filmemacher Alexander Kluge auf der Bühne begrüßen, um seine im Salzburg Congress aufgebaute Video-Installation zu „Falstaff“ vorzustellen.

Gabriel Felbermayr, Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO), eröffnete den zweiten Teil des Programms mit seinem Vortrag „Das Welthandelssystem im Umbruch: Vom Nullsummen- zum Positivsummenspiel?“.

Im Anschluss leitete Gabriel Felbermayr die dritte Podiumsdiskussion des Tages. Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen Monika Schnitzer, MEP Sven Simon und die Politikwissenschaftlerin Claudia Wiesner diskutierten „Wie halten wir den Freihandel am Leben? Die EU auf der Suche nach einer neuen Außenwirtschaftsdoktrin“.

Die verschiedenen Themen und Gedanken des Nachmittags wurden schließlich in einem Kurzvortrag des Philosophen Tim Crane aufgegriffen und reflektiert.

Den finalen Programmpunkt des Forums bildete die jährliche C! Art Conversation. Hans Ulrich Obrist, Artistic Director der Serpentine Galleries London, sprach mit dem rumänischen Künstler Adrian Ghenie.